Mittwoch, 19. August 2015

das bin ich

Ich möchte mich mit wenigen Worten vorstellen:

Ich habe mal studiert, das ist schon eine Weile her und es hat lange gedauert und hat Spaß gemacht, und meine Abschlüsse habe ich auch noch gemacht. Während des Studiums habe ich schon mal an Computern gearbeitet, aber nicht so viel (ich wollte nicht). Gegen Ende meines Studiums kam ich dann in Kontakt mit Fa. Henneveld in Wiesbaden; dort gab es damals einen der ersten PCs, die in Deutschland verkauft wurden: Commodore PET, genau dieses Exemplar PET 2001. Und damit fing für mich die Arbeit am und mit (bzw. gegen) den Computer an. Aus der Begegnung mit dem Commodore PET ergab sich dann die berufliche Tätigkeit als Programmierer, die ich seit dieser Zeit ausübe.

Das waren damals Computer, die heute kaum mehr vorstellbar sind. Dieser PET hatte 8KB Hauptspeicher (nicht Megabyte, Kilobyte), die CPU hatte eine Verarbeitungsbreite von 8 Bit und war mit einem(!) MHz getaktet. Und als "Massenspeicher" diente ein Kassettenrekorder. Die Tastatur war bescheiden, um es höflich auszudrücken. Jede bessere (elektronische) Armbanduhr heute bietet mehr Leistung als dieses Gerät.

Aber die Entwicklung ging damit erst los, und sie war faszinierend. Ich überspringe alle Zwischenschritte der Entwicklung und lande sofort bei meinem heutigen PC: dieser hat 32 GB RAM, die CPU hat natürlich eine Verarbeitungsbreite von 64 Bit, ist mit 3,4 GHz getaktet, und die CPU ist mit 4 Rechenkernen ausgestattet. Heute gibt es auch keine Kassettenrekorder mehr sondern Festplatten, und die Platte in meinem PC hat 2TB Speicherkapazität. Dazu kommt noch eine SSD mit 128 MB. Und natürlich habe ich keinen Monitor mehr mit 40 Zeichen pro Zeile, sondern einen flachen Bildschirm mit 23 Zoll in der Diagonale und HD-Auflösung. Usw.

Ich nehm den Hauptspeicher mal als Beispiel für die Entwicklung dieser Branche und rechne ein bissel: über einen Zeitraum von ca. 37 Jahren vergrößerte sich der Hauptseicher an meinem PC von 8KB auf 32GB, d.h. von 8.0001) auf 32.000.000.0002) Bytes, das ist eine Steigerung um den bescheidenen Faktor 4.000.000. Rechnet man das mal auf den Zeitraum von 37 Jahren um, dann ist das ein Zuwachs von ca. 50% pro Jahr, sagt mein Taschenrechner. Sollte Ihnen ein Finanzverkäufer eine solche Steigerungsrate für Ihr Geld anbieten, dann laufen Sie schnell weg, denn das kann nur unseriös sein, aber für diese Branche war das normal (und es dürfte auch so weitergehen).

Genug von mir. Die Informationen reichen Ihnen nicht? Dann befragen Sie doch die Suchmaschine Ihres Vertrauens, da werden Sie weitere Infos über mich finden. Und falls Sie das nicht möchten, Sie finden auch Informationen über mich auf Xing und LinkedIn.

Vor langer Zeit, sozusagen in der Blüte meiner Programmierer-Zeit, hat Herr Bubec mich mal so gezeichnet:

Copyright der Zeichnung:
© Bubec (http://www.bubec.de)
Aber ich sehe dem heute nicht mehr ähnlich.

Halt, das möchte ich doch noch sagen: Always Look on the Bright Side of Life. Und da ich nicht mehr zu den jüngeren Leuten gezählt werde, genauso wie die Helden aus diesem Film, hier gibt es auch eine Version aus einem späteren Jahr mit den Schauspielern, ein wenig älter: Monty Python.

Nu ist genug, mehr Informationen gibt es nicht.


einige Anmerkungen:
1) jaja, das stimmt nicht, es sind 8*1024. Aber so ist es einfacher zu rechnen. Und ich habe dabei nur einen kleinen Fehler gemacht, bitte gestatten Sie mir dies.
2) jaja, auch das stimmt nicht, es sind 32*1024*1024*1024. Aber das rechnen Sie jetzt bitte selbst aus.