Sonntag, 4. November 2018

Beiträge in Sozialen Medien


Soziale Medien spielen im heutigen Leben eine wichtige Rolle. Auf Facebook teilen Menschen ihre aktuelle Stimmungslage mit, auf Twitter posten sie Kommentare zu diesem und jenem. Auch ich nutze Facebook, allerdings nur, um meine Texte auf diesem Blog anzukündigen.

Vor einigen Tagen fand ich durch Zufall diesen Eintrag auf meiner Facebook-Seite:


Auf dem Bild erkennen Sie den vollständigen Text, wie ich ihn damals geschrieben habe. Und darunter diese Bemerkung:

"Dieser Beitrag verstößt gegen unsere Gemeinschaftsstandards. Niemand sonst kann ihn sehen"

Also ich sehe diesen Text, Sie konnten ihn nicht sehen, auch dann nicht, wenn Sie meine Seite auf Facebook aufgerufen haben.

Hier finden Sie die Standards, die Facebook von den Nutzern seines Dienstes verlangt: Gemeinschaftsstandards. Gegen welchen Punkt dieser Gemeinschaftsstandards habe ich mit obigem Text verstoßen? Liegt das am Wort "Schwäche", am Wort "schnief", am Wort "WLAN", am Wort "Erbenheim", .... ? Vielleicht lag es am Wort "Weinstand". Ich finde nichts anstössiges in meinem Text und auch leider nichts dazu in den Gemeinschaftsstandards, aber vielleicht können Sie mir dabei helfen. Für einen Hinweis bin ich dankbar.

Diese Worte werde ich weiterhin verwenden, sofern es zum Thema passt. Und es könnte sein, daß ich erneut etwas zu diesen Themen schreibe.

Diesen Hinweis von Facebook habe ich nur durch Zufall gesehen, eine Begründung für diese Aktion erhalte ich nicht, nicht einmal einen Hinweis auf diese Sperre. Das läuft vermutlich unter dem Gesetz zur Verbesserung der Rechtsdurchsetzung in sozialen Netzwerken - NetzDG, das im Jahre 2015 vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz unter Minister Heiko Maas (SPD) eingebracht und vom Bundestag beschlossen wurde. In der Weiterführung dieses Gesetzes schreibt Wikipedia:

"Im Frühjahr 2017 stellte Maas den Entwurf für ein Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG-E) vor. Nach Darstellung der Bundesregierung sollen die sozialen Netzwerke damit gezwungen werden, Hassreden konsequenter zu entfernen."

Quelle: Netzwerkdurchsetzungsgesetz in der Wikipedia.

Muß ich Sie jetzt warnen, daß Sie auf diesem meinem Blog möglicherweise Hassreden finden? Ich finde, Sie sind alt genug meine Texte zu lesen, sofern Sie dies wollen.


Nachtrag

Mittlerweile kann man meinen Beitrag auf Facebook wohl sehen.