Donnerstag, 15. Mai 2025

Wein-LAN #14, #15, #16, #17, #18


Da war ich nachlässig geworden, aber so soll das nicht weitergehen. Hiermit komme ich meiner Chronistenpflicht nach. In Erbenheim gab es mehrere Aktionen mit WLAN am Weinstand, und zwar an folgenden Tagen:

  • Weinstand der SPD am 7.6.2024: max. 12 angemeldete Teilnehmer im WLAN mit 1,9 GB an Daten
  • Weinstand der FDP am 28.6.2024: max. 21 Teilnehmer und 2,1 GB an Daten
  • Weinstand der SPD am 27.9.2024: max. 12 Teilnehmer und 1,9 GB an Daten
  • Picknick der SPD zum 1. Mai 2025: max. 11 Teilnehmer mit 0,7 GB an Daten
  • Weinstand der SPD am 2. Mai .2025: max. 27 Teilnehmer mit 1,7 GB an Daten


So entstand diese Aktion

Eine erste solche Aktion mit WLAN am Erbenheimer Weinstand gab es am 20. Mai 2016. Diese und alle nachfolgenden Aktionen wurden hier beschrieben. Sie finden sie hier im Blog-Archiv in den entsprechenden Jahren, wenn Sie die Überschriften durchsuchen und den Begriff Wein-LAN lesen.

Wo sich Menschen treffen, gehört ein Internetzugang hin, so auch an einen Weinstand. Die SPD in Erbenheim konnte ich von dieser Aussage überzeugen. Und so gab es am 20. Mai 2016 zum ersten Mal freies WLAN am Weinstand in Erbenheim. Und von diesem Termin an gab es an jedem Weinstand, der von der SPD Erbenheim durchgeführt wurde, ein WLAN. Einmal allerdings fiel diese Aktion aus (der Weinstand nicht, nur das WLAN), da es an diesem Tag ein technisches Problem gab (keine Ahnung, welches). In 2024 kam zusätzlich noch der von der FDP betriebene Weinstand dazu (die Älteren erinnern sich sicherlich noch an die sozialliberale Koalition).

Die Technik wurde besser, wie dies auch hier beschrieben wurde. Beschwerden zum WLAN gab es keine.


Gründe

Es gab 2 Gründe, diese Aktion durchzuführen.

Treffpunkt

Wie bereits beschrieben bin ich der Meinung, daß an einem solchen Ort ein WLAN dazu gehört. Hier treffen sich Menschen, da ist ein Internetzugang kein Muß, aber ein nice-to-have. Es geht auch ohne einen Internetzugang, wie die Stadtpolitik in Wiesbaden seit Jahren zeigt. Aber es dürfte durchaus ein WLAN vorhanden sein.

Zahlen bitte

Braucht man überhaupt ein WLAN? An einem solchen Ort? "Braucht man nicht" ist ein Standardargument, das in vielen Diskussionen in der Stadtpolitik zum Thema WLAN immer wieder vorgetragen wurde. Wie kann man ein solches Argument widerlegen? Durch konkrete und korrekt erhobene Zahlen, dachte ich mir. Also muß man einen Versuch durchführen, und genau das sollte die Aktion Wein-LAN sein:

Wird ein WLAN an einem öffentlichen Platz benötigt?

In welchem Umfang wird es genutzt?


Antwort auf genau diese Fragen sollte der Versuch liefern und diese Zahlen sollten dann in eine folgende Diskussionen einfliessen. Und für jede Aktion wurden die Zahlen hier auf diesem Blog belegt. Für eine nachfolgenden Diskussionen hätten wir somit Fakten.


Diskussion

Aber eine solche Diskussion gab es nicht mehr. Das Thema fand kein weiteres Interesse, in der Stadtpolitik interessierte sich niemand dafür. Auch heute gibt es daran kein Interesse.

Da kann man noch so viele (und schöne) Zahlen haben, diese will niemand hören. Und schon gar nicht aus diesen Zahlen Schlüsse ziehen.


Konsequenzen

Und so wurde die Aktion weiter durchgeführt, von 2016 bis heute. Und niemand in der Stadtpolitik interessierte sich dafür. So ist die Politik in dieser Stadt. Das liegt aber vermutlich nicht am Thema WLAN, das dürfte mit anderen Themen genau so gehen.

Und die Zeit geht weiter. Heute hat praktisch jeder ein Smartphone mit Internetzugang. Ausserdem sorgt der Wettbewerb zwischen den Mobilfunkanbietern für niedrigere Preise bei höherem Datenvolumen. So gibt es heute Angebote für mobilen Internetzugang, für die zum Teil nur noch 3€ für 4 Wochen verlangt werden. Das war 2016 noch anders.

Der Druck für ein öffentliches WLAN ist somit geringer geworden. Der Druck nach einem Zugang ohne Kontrolle oder Zensur bleibt aber bestehen.


Fazit

An den Weinständen im Rheingau gibt es WLAN, u.a. in Hattenheim, Eltville und Walluf, die anderen Orte habe ich nicht geprüft. Aber kommt man nach Schierstein, so ist man auf Wiesbadener Gebiet und es gibt kein WLAN am dortigen Weinstand. Das gleiche gilt für Biebrich. Ist halt Wiesbaden.

Im Jahre 2025 hat man WLAN, wenn man es haben will. Und wenn man es nicht haben will, dann hat man halt kein WLAN. So einfach ist die Welt. Und so einfach ist dies in Wiesbaden. Es sei denn, New York oder St. Petersburg hätte einen Weinstand mit WLAN. Für die Stadtpolitiker in Wiesbaden wäre das ein Argument, siehe die Diskussion über die Eisbahn.


Nachtrag

Praktisch jeder ist heute Online. Aber vielleicht sieht das die Stadtpolitik ja so::


Es soll ja Orte geben, die kein WLAN und keinen Handy-Empfang haben: An diesen Orten machst du Urlaub ohne Empfang. Will Wiesbaden so sein?

Samstag, 26. April 2025

Ladepause


Ich fahre ein Elektroauto und ich fahre dies gerne. Vermutlich wird mein nächstes Auto auch wieder einen Elektromotor als Antrieb haben. Und somit benötige ich eine Möglichkeit, die Batterien dieses Auto zu laden. Schön, daß es in Wiesbaden solche Ladesäulen gibt. Aber ach, dieses Wiesbaden .....

Hier finden Sie eine Übersicht über die Ladesäulen, die die städtische Tochter ESWE zur Verfügung stellt:


Sie sehen in diesem Bild eine Gesamtzahl der Ladesäulen von 0 (in Worten: Null). Davon sind 0 Stationen verfügbar und ebenfalls 0 Stationen aktiv. Toll, oder?

Sie finden die Daten auf irgendeinem Weg, denn an den entsprechenden Seiten wird viel gearbeitet (könnte man das basteln nennen?). Hier fand ich vor einigen Tagen den Einstieg:


Wie kommen Sie auf diese Seite? Ich könnte Ihnen jetzt mind. 3 unterschiedliche Wege nennen, die Ihnen aber nichts nutzen werden, da sie mittlerweile nicht mehr funktionieren. Versuchen Sie es doch einmal auf diesem Weg: Urbane Datenplattform der Landeshauptstadt Wiesbaden. Auf dieser Seite fand ich die Kachel SMARTES LADEN, die Ihnen einen Überblick über die Ladestationen der Stadt Wiesbaden zeigen will, unterteilt nach GESAMT, VERFÜGBAR, AKTIV. Alle Werte sind 0.

Auf der Kachel finden Sie auch den Text Karte. Klicken Sie auf diesen Text, dann erscheint eine Karte mit diversen Ladestationen in Wiesbaden, mehr als die angezeigten 0. Hier werden Ihnen Informationen zur jeweiligen Ladestation angezeigt. Ich verdeutliche Ihnen dies einmal am Beispiel einer Ladestation in Erbenheim:


Sie können auf das Symbol klicken, dann wird Ihnen die Zahl der Ladesäulen an diesem Ort angezeigt:


Sie können sich jetzt Informationen zu den einzelnen Ladesäulen anzeigen lassen, indem Sie auf die jeweiligen Batteriesymbole klicken. Sie erhalten bei 4 angezeigten Ladesäulen 2mal diese Information:


und zweimal erhalten Sie diese Information:


Gehen wir doch mal an den Ort des Geschehens. Hier sehen Sie die Ladeplätze:


Aha, Platz für 2 Autos. Und die übrigen auf der Karte angezeigten Plätze? Die sind virtuell, es gibt sie also nur auf dieser Karte. In dieser schnöden Realität finden Sie diese nicht.

Beim Aufladen Ihres Elektroautos beachten Sie bitte dieses Schild:


Sie dürfen also nur bis zu 3 Stunden auf diesem Parkplatz stehen. Und warum schreibe ich "nur"? Dazu komme ich gleich.

Wollen Sie wirklich 3 Stunden auf das Aufladen (= "tanken") warten?. Lassen wir diesen Aspekt einmal beiseite und betrachten, wieviel Strom Ihr Auto für die Weiterfahrt in diesen 3 Stunden lädt. Ich rechne mit einer Faustformel: ein Elektroauto braucht ca. 20 kWh auf 100km. Das hängt natürlich von Ihrem Fahrstil ab, ob Sie bergauf oder bergab fahren, ob es kalt oder warm ist, vom Typ des Autos usw. Aber mit dieser Faustformel kommt man ungefähr hin, das ist so die Genauigkeit Pi mal Daumen mal Windows95.

An den Ladesäulen finden Sie kleine Displays. Das waren wohl die billigsten, die man finden konnte. Aber ein wenig kann man darauf erkennen. Und das fand ich auf solchen Displays:


Aktuelle Ladeleistung ca. 11 kW. Nach einer Stunden an der Ladesäule können Sie dann etwa 50km fahren. Wie schon beschrieben, ich rechne hier mal auf die Schnelle.

Ein anderes Beispiel sah so aus:


Bei einer aktuellen Ladeleistung von etwa 7 kW bekommen Sie in einer Stunde soviel Strom in die Batterie, daß Sie damit ca. 30-35 km fahren können.

Aber es geht noch besser:


Mit dieser Leistung können Sie in einer Stunde soviel Strom laden, daß Sie bis zur nächsten Ladestation in Wiesbaden weiterfahren können. Bei dieser Ladeleistung geht Strom für 15 - 20 km rein, innerhalb einer Stunde versteht sich.

Aber bitte beachten Sie, daß Sie nach 3 Stunden den Ladeplatz räumen müssen. Es gibt ja noch andere Besitzer von Elektroautos, die auch laden müssen.

Diese Lösung bietet Ihnen die Stadt Wiesbaden als Lademöglichkeit für Elektroautos an.


Fazit

Wie bereits eingangs beschrieben, besitze ich ein Elektroauto. Und ich habe eine Garage, wo ich eine Wallbox anbringen ließ. An dieser Wallbox kann ich das Auto aufladen, auch über Nacht. Und dann klappt das auch mit dem Elektroauto.

Ohne Garage verursacht das Aufladen der Batterie immer noch Probleme in Wiesbaden, denn die öffentliche Ladeinfrastruktur, die uns die Stadtpolitik zur Verfügung stellt, ist bescheiden. Müsste ich mich darauf verlassen, hätte ich kein Elektroauto gekauft.


Private Ladesäulen

Sieht so aus, als wäre das Elektroauto eine Sackgasse? Nicht ganz, denn für einen Test habe ich mein Auto einmal in Wiesbaden auf einem öffentlichen Platz bei einem privaten Anbieter aufgeladen:


Sie finden diese Ladestation auf dem Parkplatz von XXXLutz in der Äppelallee, versehen mit einem Logo der Firma Tesla:


Dort gibt es 8 Ladeplätze, d.h. 8 Autos können gleichzeitig aufgeladen werden, und in meinem Fall waren auch alle Plätze in Betrieb. Diese Auslastung bedeutet natürlich, daß die Leistung pro Auto geringer ausfällt, denn die Strommenge verteilt sich in diesem Fall auf 8 Autos. So sah dies bei meinem Auto aus:


Mit 100 kW wurden die Batterien im Auto gefüllt und nach 30 Minuten hätte ich mit praktisch geladener Batterie weiterfahren können. Ich habe für diesen Test nur soviel Strom geladen, daß ich ca. 100km fahren kann. Und für diesen Ladevorgang habe ich laut meiner Kreditkarte den Betrag von 8,14€ bezahlt.

Fahren mit einem Elektroauto geht doch.


Nachtrag

Für alle Verweise auf Seiten der Stadt Wiesbaden habe ich die Links gesammelt und auch angegeben. Sie müssen mir bitte glauben, daß ich dies nach bestem Wissen und Gewissen angegeben habe. Aber diese Seiten ändern sich beständig, wobei selbst die Stadt Wiesbaden als Autor der Seiten mit Korrekturen nicht nachkommt. Man kann nämlich leicht auf folgende Seite stossen:


Es ist mir passiert und es kann auch Ihnen passieren, daß die Seite wiesbaden.de Ihnen eine weitere Seite auf wiesbaden.de vorschlägt, die es aber nicht mehr gibt. An dieser Seite wird viel gebastelt.

So hätte ich Ihnen gerne Zitate über die guten Ideen und Absichten der Macher bei der Stadt Wiesbaden hier in diesem Text gezeigt, aber die entsprechenden Seiten sind inzwischen leider verschwunden.

Freitag, 18. April 2025

1 MWh


Seit fast 2 Jahren steht das Balkonkraftwerk nun auf dem Dach der Garage und liefert Strom. Und gerade jetzt wurde eine magische Zahl überschritten: 1 Megawattstunde an Strom haben die beiden Paneele zusammen geliefert. Es ist Zeit für einige Überlegungen zu dieser Anlage.


Dieses Bild zeigt den Bildschirm meines Tablets mit den Daten des Wechselrichters. Den Weg zu diesem Bild beschreibe ich weiter unten.

Die für diesen Text wichtige Zahl lautet 1000, die Sie rechts in der Ecke finden. Dort finden Sie auch die Information 34 ℃, die Temperatur des Wechselrichters. Weitere, für diesen Text nicht so wichtige Informationen auf diesem Bild sind:

  • 513.6: die aktuell erzeugte Strommenge
  • 686: die an diesem Tag bis zu diesem Zeitpunkt erzeugte Strommenge
  • sowie weitere Informationen, u.a. auch aufgeschlüsselt nach den einzelnen Solarpaneelen

Für diesen Text ist nur die Angabe 1000 kWh von Bedeutung.


Aufbau

Kurz eine Darstellung meiner Anlage:

  • gekauft bei yuma, 2 Solarpaneele, die max. 800 Watt liefern, eingeschränkt auf max. 600 Watt durch den Wechselrichter (laut gesetzlicher Vorgabe zum Zeitpunkt des Kaufs)
  • + Wielandstecker, Kabel etc.
  • = Kosten ca. 850€ (Umsatzsteuer-frei)
  • Installation der Anlage in Eigenleistung
  • + die Kosten für die Abnahme durch einen Elektriker.
  • + Kosten für Befestigungsmaterial
  • + Kosten für die Überwachung (zusammen vlt. 15€)
  • = Gesamtkosten knapp über 1.000 €

Diesen Preis müssen Sie heute nicht mehr bezahlen. Eine entsprechende Anlage bekommen Sie heute für etwa 500€, bei Sonderangeboten manchmal auch günstiger. Der Preis wirkt sich natürlich auf die Wirtschaftlichkeit der Anlage aus, aber auf diesen Aspekt gehe ich erst später in diesem Text ein.


Überwachung

Diese Anlage wird von meinem Computer permanent überwacht:


Für die Überwachung des Wechselrichters gibt es folgende Lösungen: AhoyDTU und OpenDTU. Bei mir ist die Lösung AhoyDTU im Einsatz. Die Kosten beliefen sich auf etwa 13€, das war aber vor dem Zollkrieg von Mr. Trump. Zusammenbauen müssen Sie diese Anlage selbst, aber das war kein Problem.

Mit dieser Lösung habe ich meinem Computer den Auftrag gegeben, jede Minute den Stand des Wechselrichters abzufragen und die Daten zu speichern. Auf der Basis dieser Zahlen habe ich dann eigene Auswertungen gemacht und diese auch hier veröffentlicht (siehe Nachtrag). Aktuell läuft diese Überwachung nur einmal am Tag und speichert die an diesem Tag erzeugte Strommenge. Und natürlich hilft dieses kleine Computerchen (die AhoyDTU), wenn ich über den Browser auf den Wechselrichter zugreife. Dann erhalte ich das Bild, das oben abgebildet ist, natürlich mit den aktuellen Zahlen.


Zahlen

Mit der Anmeldung der Anlage bei ESWE Netz verbunden war der Austausch des alten Zählers gegen einen neuen, digitalen Zähler. Etwa 2 Wochen nach der Anmeldung nahm ESWE Netz diesen Austausch vor. Ach ja, der alte Zähler war schön, vor allem, wenn das Rad sich rückwärts drehte, weil die Solarpaneele mehr Strom erzeugten, als die Stromverbraucher im Haus aktuell abnahmen. Beim neuen Zähler gibt es dafür jetzt 2 Zahlen:

  • Summe des verbrauchten Stroms, d.h. der Strommenge, die vom Versorger bezogen wurde
  • Summe des in das allgemeine Stromnetz eingespeisten Stroms, also der "Spende", die ich geleistet habe

Für den Strom, den meine Solarpaneele mehr liefern, als im Haus benötigt werden, erhalte ich kein Geld, deshalb das Wort "Spende".

Aber nun zu den Zahlen. Im Zeitraum seit der Installation des Zählers habe ich folgende Menge an Strom von ESWE bezogen:


Sie sehen hier den Zählerstand zu dem Zeitpunkt, als die Solarpaneele die Zahl 1000 kWh erreicht hatten. Der Verbrauch lag somit von Installation des Zählers bis zu diesem Zeitpunkt bei ca. 3.900 kWh. Zur Vereinfachung runde ich auf und erhalte 4 MWh.

Ausserdem lieferte der Zähler noch die Information über Summe an Strom, die ich gespendet habe:


Das waren 251 kWh, die ich auf 250 kWh abrunde.

Als dritte Zahl kommt noch die insgesamt von den Solarpaneelen gelieferte Menge an Strom hinzu: 1 MWh gleich 1.000 kWh.

Mit diesen 3 Zahlen möchte ich nun eine Betrachtung der Wirtschaftlichkeit meiner Anlage machen. Lohnt sich ein Balkonkraftwerk?


Wirtschaftlichkeit

Bei dieser Betrachtung interessieren natürlich nicht die kWh, sondern die Euro. Auch hier vereinfache ich wieder und rechne die Kilowattstunde mit 40 cent, also 0,40€ je kWh. Auch hier mache ich wieder einen kleinen Fehler, den ich mir aber gestatte. Natürlich können Sie mit exakten Zahlen rechnen. Sie zahlen einen anderen Betrag für die Kilowattstunde? Bitte führen Sie die Rechnung mit Ihren Zahlen durch.

Bei 1.000 kWh ergibt sich somit ein Betrag von 400€, den diese Strommenge gekostet hätte, wenn ich sie bezogen hätte. Aber diese Menge von 1.000 kWh muß ich natürlich aufteilen in den selbst verbrauchten und in den gespendeten Strom. Nur den selbst verbrauchten Strom kann ich in meiner Rechnung verwenden. Also ergibt dies:

1.000 kWh erzeugten Strom - 250 kWh gespendeten Strom ergibt 750 kWh Strom, der vom Balkonkraftwerk erzeugt und im Haus verbraucht wurde. Diese Strommenge muß ich nicht mehr extern beziehen und somit auch nicht bezahlen.

Und diese Strommenge ergibt einen Betrag von 300€, die ich an ESWE hätte bezahlen müssen über den Zeitraum von 2 Jahren (auch hier wieder ein kleiner Fehler), also pro Jahr etwa 150€. Lohnt sich die Anlage? Nach etwa 6 Jahren hätte ich die Anschaffungskosten der Anlage wieder eingespielt. Und nach meiner Meinung lohnt sich die Anschaffung. Und da die Anlage nach 6 Jahren nicht auf den Schrott gehen wird, spielt sie danach für mich Geld in dieser Höhe in die Kasse.

Nach Anschaffung meiner Anlage fielen die Preise für solche Balkonkraftwerke. Heute würde die Anlage weniger als die Hälfte dessen kosten, was ich noch bezahlt habe. Pech, zu früh gekauft. Lässt sich heute nicht mehr ändern, ist so.

Würde ich ein solches Balkonkraftwerk wieder kaufen? Ja natürlich, denn zu heutigen Preisen würde sich diese Anlage in etwa 3 bis 4 Jahren amortisieren.


Spende

An ESWE Netz gespendet habe ich die Menge von 250 kWh. Könnte ich auch diese Menge im Haus verbrauchen, so hätte ich in diesen 2 Jahren weitere 100€ an Stromkosten eingespart. Natürlich könnte ich auch diesen Strom verkaufen, aber bei den jetzigen Vorschriften bekäme ich dafür 8 cent je kWh, also in meinem Fall ergibt das den Betrag von 20€ in 2 Jahren. Das lohnt sich nicht.

Eine Möglichkeit ist die Speicherung des aktuell überschüssigen Stroms (= die Spende), wobei dieser dann später verbraucht werden könnte. Aber heute sind die Speicher noch zu teuer, so daß sich die Anschaffung eines Speichers nicht lohnt (meine Meinung).



Nachtrag

Auf diesem Blog war mein Balkonkraftwerk bereits mehrfach ein Thema. Hier finden Sie die alten Texte:


Sonntag, 6. April 2025

Unser wiesbaden.de soll schöner werden


Die Stadt Wiesbaden hat eine zentrale Internetseite, über die Sie als Bürger einzelne Ämter erreichen können, die aber auch der Darstellung der Stadt Wiesbaden dient. Sie finden diese Seite unter folgender Adresse: Wiesbaden für dich

Diese Seite wurde überarbeitet und ist seit dem 26. März 2025 ab 13 Uhr Online. So präsentiert sich der neue Auftritt der Stadt Wiesbaden:


Wie finden Sie die neue Darstellung dieser Seite? Hier können Sie Ihre Meinung den Entwicklern mitteilen: Service: Feedback zur Webseite.

Ich möchte keinen Kommentar über dieses Angebot abgeben, sondern hier auf meinem Blog einige Aspekte des neuen Auftritts beleuchten. Hier habe ich mehr Platz für Argumente und kann mehrere Beispiele anführen.


Geschichte

Die Seite wiesbaden.de war schon öfter ein Thema hier auf diesem Blog, u.a. hier und hier. Beide Texte stammen aus dem Jahr 2021, der Internetauftritt der Stadt Wiesbaden ist also älter, und es war bisher immer unschön, was Wiesbaden geboten hat.

Über eine neue Gestaltung dieser Seite wird in der Stadtpolitik seit mind. 2021 diskutiert. Und vor über einem Jahr begann die Arbeit an der neuen Gestaltung dieser Seite. Die Bürger waren damals aufgerufen, sich an dieser Entwicklung zu beteiligen und ihren Sachverstand einzubringen. So habe auch ich mich gemeldet, erhielt aber am 26.2.2024 eine Absage. Tja, ich erfülle nicht die Kriterien für eine Mitarbeit an der Neugestaltung dieser Seite. Na gut, mir macht das nichts, eine Absage zu erhalten.

In der Stadtpolitik ist für dieses Thema der Ausschuss f. Wirtschaft, Beschäftig., Digitalis., Gesundheit des Stadtparlaments, zuständig. Dort hat man auch mehrfach über diese Seite diskutiert: Aktuelles aus dem Amt für Innovation, Organisation und Digitalisierung. Zuletzt gab es eine Präsentation in der Sitzung am 4.2.2025: Das neue wiesbaden.de.

Und seit dem 26. März 2025 können wir uns die neue Seite ansehen. Endlich kann man ausprobieren, ob Ihre (und meine) Fragen besser beantwortet werden als dies bisher der Fall war.


Gestaltung

Manche Leute mögen diese Farbe, andere lehnen die gleiche Farbe ab, positioniert man einen Button links oben oder rechts unten, oder lässt man ihn ganz weg, welche Form gibt man dem Button, usw. Über Gestaltung kann man lange diskutieren, aber in dieser Frage enthalte ich mich. So können Sie sich unbeeinflusst eine Meinung bilden.

Zu einer anderen Frage möchte ich mich aber äussern.


Funktionalität

Die Stadt Wiesbaden hat vielfältige Informationen den Bürgern anzubieten. Diese so zu strukturieren und auf einem Internetauftritt anzubieten, so daß man sie mit einem geringen Aufwand findet, ist schwierig. Und vor allem stellen die Bürger unterschiedlich Fragen und haben unterschiedliche Methoden der Suche. Somit ist es praktisch unmöglich, eine einheitliche, alle Bürger befriedigende Darstellung und Struktur zu finden. Also hilft nur eine Lösung: man benötigt eine Suchen-Funktion auf dieser Seite. Also suche ich mal auf dieser Seite mit einem Schlagwort. Mal schaun, welche Antworten ich erhalte.


Grillplätze

Sie wollen sich mit Freunden treffen und dabei gemütlich grillen? Die Stadt Wiesbaden verfügt über öffentliche Grillplätze, die Sie buchen können und auch müssen. So geben Sie einfach auf dieser Seite in das Suchfeld ein "grillplätze" (ohne Anführungszeichen):


Sie erhalten eine Liste mit möglichen Antworten, wie man dies von einer Suchmaschine kennt. Hier ein Ausschnitt:


Der erste Eintrag sieht doch schon mal gut aus, aber darüber können Sie nur auf dem Alten Friedhof einen Grillplatz buchen. Dazu scrollen Sie bitte bis zum Ende der Seite:


Darüber kommen Sie auf eine weitere Seite. Auf dieser Seite finden Sie ganz unten einen weitere Button, der Sie auf eine externe Seite weiterleitet. Dort können Sie für den Alten Friedhof einen Grillplatz buchen:


Auf dieser Seite können Sie keinen anderen Grillplatz buchen.

Also gehe ich zurück in die Liste der Antworten zur Suchanfrage. Der nächste Eintrag ist eine Presseerklärung des Grünflächenamtes, an deren Ende Sie wieder einen Button zur Buchung finden, aber erneut finden Sie dort nur die Möglichkeit der Buchung des Grillplatzes Alter Friedhof.

Eintrag #3 in der Liste verwies auf den Grillplatz Medenbach. Aber buchen können Sie auf dieser Seite nichts. Immerhin erfahren Sie, daß eine Anfahrt mit dem Auto einer Genehmigung bedarf, die natürlich Geld kostet.

Eintrag #4 führt zur Presseerklärung der Stadt Wiesbaden vom 7.3.2025, die aber auch nur die Möglichkeit der Online-Buchung des Grillplatzes Alter Friedhof beschreibt. Weiter kommen Sie da nicht.

In der Liste fand ich danach 3 Beiträge zur Waldbrandgefahr, aber keine Möglichkeit einer Buchung eines Grillplatzes.

Weiter ging es in der Liste mit einer Beschreibung der Rettbergsaue, einen Hinweis zu Kultur im Park und einem Portrait des Ortsteils Rambach.

Nun war die Liste auf dieser Seite zu Ende, also wechselte ich auf Seite 2 (nur nicht so schnell aufgeben!):


Sieht doch schon mal gut aus, wenn auch erst auf Seite 2. Aber ach, über diesen Eintrag in der Liste bekommen Sie eine PDF-Datei, die Ihnen folgendes anbietet:


Dort können Sie sich einen Grillplatz aussuchen und finden die Telefonnummer eines Ansprechpartners, manchmal sogar eine Mail-Adresse. Im Kopf der Seite finden Sie einen Link auf ein Reservierungsportal, das Ihnen die Buchung eines Bürgerhauses ermöglicht (Grillplätze! sagte ich).

Da habe ich dann abgebrochen.


Warum diese Suche?

Warum ich meinen ersten Versuch mit der neuen Seite mit dem Suchwort "grillplätze" gemacht habe? In der Sitzung des Ausschusses Wirtschaft am 25.3.2025 wurde vom zuständigen Amt besonders hervorgehoben, daß man die Grillplätze jetzt online buchen könne. Und diese Funktion des neuen Auftritts wurde ausdrücklich von mehreren Stadtverordneten gelobt. Also habe ich dies einmal ausprobiert.

So ist das mit der Digitalisierung a la Wiesbaden.


Neue Suche

Man soll ja niemals die Hoffnung aufgeben, vielleicht funktioniert ja mal was. Also gebe ich als Suchbegriff ein: "weinstand" (wieder ohne Anführungszeichen). Und schon erhalte ich 40 Ergebnisse. Der erste Eintrag verweist auf den Wochenmarkt auf dem Luisenplatz, auf dem es auch einen Weinstand geben soll (war noch nicht dort). Und es gibt folgenden Hinweis: "Weitere Informationen unter www.wiesbaden.de" - auf welcher Seite war ich gerade?

In der Liste findet man einen Eintrag zur Rheingauer Weinwoche 2025. Dort finden Sie auch folgenden Hinweis zum Angebot am Partnerstand der Stadt Wiesbaden:


Die Rheingauer Weinwoche 2025 ist das 48. Weinfest in Wiesbaden. In jedem Jahr gibt es einen Stand, der Wein aus der Region einer Partnerstadt von Wiesbaden präsentiert. 2024 war das 47. Weinfest und auf dem Partnerstand präsentierte die Stadt San Sebastian Weine aus ihrer Region. Im Jahre 2023 war das 46. Weinfest und auf dem Partnerstand präsentierte die Stadt San Sebastian Weine aus ihrer Region. Und in 2025 auf dem 48. Weinfest präsentiert die Stadt San Sebastian ihre Weine, aufgrund ...... hallo, aufwachen, das war der Text für 2024. Recycling ist doch nicht so einfach.

In der Übersichtsliste finden Sie auch einen Link auf die Wochenmärkte: Wochenmärkte in Wiesbaden. Auf dem Wochenmarkt am Dernschen Gelände findet man auch Samstags einen Weinstand, betrieben von Winzern aus Wiesbaden. Und dazu finden Sie auf dieser Seite folgende Erläuterung:


Der Wochenmarkt läuft schon, der Weinstand ist Samstags auch geöffnet, und die Stadt Wiesbaden wird uns die Details noch zeitnah (nach-)liefern.

Zurück zur Liste. Dort geht es weiter mit einem Verweis auf eine Darstellung des Ortsteils Schierstein. In diesem Text kommt der Begriff Weinstand immerhin schon mal vor.

Und wieder zurück zur Liste: Immerhin finden Sie dort einen Link auf den Wiesbadener Weinkalender, den Sie auch auf Ihren PC herunterladen können. Und in diesem Weinkalender finden Sie dann auch, welcher Winzer an welchem Wochenende auf dem Wochenmarkt seinen Wein ausschenkt. Diese Information haben Sie auf der Seite des Wochenmarktes nicht gefunden (Zitat: werden zeitnah bekannt gegeben).

Und versuchen Sie einmal mit dem Begriff "weinstand" in Verbindung mit einem Ortsnamen den entsprechenden Weinstand zu finden. Die gibt es nicht.


Erneute Suche

Nun habe ich noch einmal mit dem Schlagwort "digitalisierung" suchen lassen. Der erste Vorschlag in der Liste war dann die Stabsstelle Bürgerbeteiligung, Digitalisierung beim Kulturamt(!) der Stadt Wiesbaden. Hier finden Sie nur ein Foto, aber keine Erläuterung.

Der zweite Vorschlag in der Liste war dann die Seite Amt für Innovation, Organisation und Digitalisierung, das die Seite wiesbaden.de entwickelt hat. Das Amt beschreibt sich so: "Das Amt für Innovation, Organisation und Digitalisierung treibt die digitale Transformation der Stadtverwaltung Wiesbaden voran."

Wussten Sie, daß in Wiesbaden eine Innovation vom Amt kommt?

Weitere Versuche habe ich nicht mehr gestartet. Meine Frustrationsgrenze für diesen Tag war erreicht.


Google-Suche

Wie ich hier auf dem Blog im Jahre 2021 bereits beschrieben habe, sollte man bei einer Suche auf der Seite wiesbaden.de eine Suchmaschine verwenden (siehe hier), also nicht die angebotene (=eingebaute) Suche sondern eine externe Internetseite. Es hat einige Tage gedauert, bis Suchmaschinen wie Google oder Microsoft Bing den neuen Internetauftritt in ihren Index aufgenommen haben. aber mittlerweile scheint dies passiert zu sein.

Aber weiterhin ist es empfehlenswert, diesen (Um)Weg zu gehen.


Dynamik

Überhaupt ändert sich auf dieser Seite ständig etwas. Dies ist auch gut, denn Strassen werden gesperrt (und die Sperrung hoffentlich auch wieder aufgehoben), neue Angebote kommen hinzu, das Kinoprogramm ändert sich, es gibt zusätzliche Konzerte oder Veranstaltungen werden abgesagt usw. Es kommen also neue Seiten hinzu, alte werden vielleicht entfernt oder Inhalte werden geändert. Deshalb prüfen Sie auch meine Aussagen in diesem Blog nach. Vielleicht kommen Sie ja zu einem besseren/positiveren Ergebnis.


Fazit

Über ein Jahr hat die Entwicklung dieser Seite gedauert, laut Zeitungsberichten hat diese Entwicklung über eine Million Euro gekostet.

Dafür erhalten wir ein bescheidenes Ergebnis. Sind ja nur Steuergelder.

Mittwoch, 19. März 2025

Vorsicht, herabfallende Dachteile


Für diesen Text sollten Sie unbedingt einen Helm tragen, auch festes Schuhwerk ist angeraten. denn die Bausubstanz dieses Gebietes erfordert solche Schutzutensilien. Bitte folgen Sie mir.

Der Name dieses Gebietes ist Wiesbaden:


Wir bewegen uns in dieser Region: Virtuelles Abbild von Wiesbaden für eine verbesserte Stadtentwicklung.

Sieht doch hübsch aus, dieses Wiesbaden. Dieses 3D-Modell im Computer hat folgenden Zweck:

Mit dem urbanen digitalen Zwilling der LH Wiesbaden wird ein digitales Abbild der physischen Stadt entwickelt. Durch den Einsatz von Daten, Datenanalysen und maschinellem Lernen wird die Planung, Verwaltung und Entwicklung der Stadt verbessert. Dazu werden Daten in Simulationen verarbeitet, um als Entscheidungsgrundlage zu dienen und die Auswirkungen von Veränderungen zu prognostizieren und zu visualisieren. Der urbane digitale Zwilling der LH Wiesbaden soll in ämterübergreifender Zusammenarbeit für Wiesbaden realisiert werden. Um keine Insellösung zu schaffen, wird der neue digitale Zwilling auf dem bereits vorhandenen und etablierten 3D-Stadtmodel des Geoportals Wiesbaden (geoportal.wiesbaden.de) aufgebaut.

Quelle: Urbaner digitaler Zwilling

Und hier finden Sie das gesamte Bild: Luftbilder und 3D-Stadtmodell Wiesbaden

Dafür benötigen Sie noch keine Schutzkleidung. Aber das ändert sich, wenn man sich dieses Wiesbaden einmal näher ansieht:


Dieses Haus finden Sie in der Rheinstrasse. Darin befindet sich das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur, früher war dies einmal die Hauptpost. Bitte werfen Sie einen Blick auf die Dachkonstruktion. Einen Teil des Daches finden Sie auf dem Bürgersteig wieder, da er oben am Dach abgebrochen ist (deswegen sollten Sie einen Helm tragen) Auch der Rest des Hauses macht keinen vertrauenserweckenden Eindruck.

Aber dies ist kein Argument für den schlechten Zustand der Häuser in öffentlicher Hand. Auch die übrigen Häuser in diesem Wiesbaden sehen so ähnlich aus:


Bitte sagen Sie nicht der zuständigen Behörde, daß das Haus, in dem ich wohne, auch solche herabfallenden Dachteile hat:


und hier sehen Sie mein Auto:


Fragen Sie sich, wie ich in diese flache Flunder einsteige? Ich fahre nur virtuell eine flache Flunder.

Nun möchte ich Sie bitten, sich das Haus anzusehen, in dem Sie wohnen. Sie können natürlich dorthin navigieren, sofern Sie den Überblick haben. Oder Sie nutzen die "Suchen"-Funktion auf dieser Seite:


Geben Sie bitte den Strassennamen ein und klicken dann auf die Suchlupe rechts am Eingabefeld. Und wie Sie sehen .... sehen Sie nichts. Dieses Suchfeld ist ein reines Schmuckstück, es hat keine Funktion und somit auch keinen Sinn. Als Schmuckstück hätte man es auch etwas schöner gestalten können, aber für Wiesbaden reicht dies wohl.

Apropos für Wiesbaden reicht dies. Spielen Sie bitte nicht zu lange auf dieser Seite rum, denn Sie bringen das System aus dem Tritt. Dann sieht das plötzlich so aus:


Idyllisch platzierte Häuser, die irgendwo in der Landschaft stehen. Dazu müssen Sie nichts besonderes und insbesondere nichts verbotenes machen, einfach nur auf der Seite sich Häuser ansehen.

Und was können Sie mit diesem Modell machen? Sie können z.B. ein Haus anklicken und erhalten dann zusätzliche Informationen. Hier ein Beispiel:


Das wollten Sie doch schon immer mal wissen.

Irgendwann reicht dem System aber die Arbeit für Sie und deshalb stellt es so langsam die Arbeit ein:


Und nein, Sie brauchen keine schärfere Brille:


Das System, das uns die Stadt Wiesbaden zur Verfügung stellt, will einfach nicht mehr. Überarbeitet? Kann sein, denn so kann es weitergehen:


Beim zeichnen der Landschaft die Lust verloren? Ja, das kann passieren:



Und irgendwann wird es dem System aber wirklich zu viel. Da alle Hinweise an den Nutzer nach einer Kaffeepause nichts fruchteten, muß das System zu härteren Mitteln greifen. Da bietet sich ein Streik an:


Freundlicherweise gibt das System noch ein paar Details an:



Beenden wir hier unsere Tour, Sie können den Helm wieder abnehmen. Auch das System will für heute nichts mehr tun.

Ich hoffe, Sie hatten etwas Spaß bei dieser Tour durch Wiesbaden, auch wenn es nur ein virtuelles Wiesbaden war.


Wiederholung

Ich möchte mich wiederholen (Hervorhebung nicht im Original sondern hier von mir eingefügt):

Mit dem urbanen digitalen Zwilling der LH Wiesbaden wird ein digitales Abbild der physischen Stadt entwickelt. Durch den Einsatz von Daten, Datenanalysen und maschinellem Lernen wird die Planung, Verwaltung und Entwicklung der Stadt verbessert. Dazu werden Daten in Simulationen verarbeitet, um als Entscheidungsgrundlage zu dienen und die Auswirkungen von Veränderungen zu prognostizieren und zu visualisieren. Der urbane digitale Zwilling der LH Wiesbaden soll in ämterübergreifender Zusammenarbeit für Wiesbaden realisiert werden. Um keine Insellösung zu schaffen, wird der neue digitale Zwilling auf dem bereits vorhandenen und etablierten 3D-Stadtmodel des Geoportals Wiesbaden (geoportal.wiesbaden.de) aufgebaut.

Quelle: Urbaner digitaler Zwilling

Jetzt verstehen Sie sicherlich, warum die Planung der Stadtpolitik so ist wie sie ist.